galerie düsseldorfer malerschule

Das Publikum erwartete von Oswald Achenbach ausschließlich italienische Motive, etwa 2000 Bilder hat er gemalt. Ausstellbar sind sie heute nur noch in Form ihrer Relikte und ihrer Dokumentation. Der in seiner Heimatregion massiv betriebene Braunkohleabbau mit seinen zerstörerischen Auswirkungen auf die sichtbare Umwelt prägte sich als Erfahrung seiner Malerei ein, die die Oberfläche als eigenen Bildwert herausstellt und diese als raue, aufgekratzte, zerschundene und amorphe Struktur der ästhetischen Wirkung von Form und Farbe gegenübersetzt. Der kunsthistorische Begriff Düsseldorfer Malerschule, auch Düsseldorfer Schule, bezeichnet eine Gruppe von Malern, die vor allem im 19. Während die Kritik ablehnend reagierte, fand das Publikum Gefallen daran, Kunst auch ohne belehrende und Achtung gebietende Attitüde genießen zu können. In diesem Sinne Medienreflexion in der Massengesellschaft, beeinflusst durch die amerikanische Pop Art beschäftigte auch Sigmar Polke, Manfred Kuttner und Konrad Lueg. Nach dem Lehrplan begann der Schüler in der Vorbereitungsklasse, in der Zeichnen nach der Antike und Aktmalen Gegenstand waren. Auf die Stilmittel der klassischen Historienmalerei mit politischer Aussage bezog sich Jörg Immendorff. In dem Maße, in dem Bindungen an einen Hof und Auftragsarbeiten für Fürsten und Kirche abnahmen, wuchs die Notwendigkeit, auf dem freien Kunstmarkt, auf dem ein bürgerliches Publikum kaufte, zu bestehen. Barocke Gemäldegalerien und ihre Kataloge, Andreas Achenbach: Landschaftsmalerei aus Düsseldorf, Die Sammlung des Bankiers Wagener. Wenn eine der großen Errungenschaften oder zumindest bahnbrechenden Neuerungen von der Düsseldorfer Malerei für die Kunstgeschichte zu betonen ist, dann ist es die Umstellung der Malerei von der Idealvorstellung auf die Wirklichkeit. Eng der Richtung Schadows folgten seine Schüler Julius Hübner und Eduard Bendemann. Jahrhunderts überhaupt, dessen Publikumswirksamkeit schon bald die seines Lehrers Schirmer übertraf. 1957 eröffneten in Düsseldorf zwei längst legendäre Galerien, die Galerie 22 und Galerie Schmela, deren Inhaber sich ganz der Avantgarde verschrieben. Wesentlich zur Entstehung eines modernen Kunstmilieus hat die Gründung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen 1829 beigetragen. In Düsseldorf war die Folge der industriellen Revolution durch die Spinnmaschinen und mechanischen Webstühle bereits Mitte des 19. Max Ophey hatte sich hier mit einer Reihe bereits expressionistischer Niederrheinlandschaften endgültig den Ruf eines radikalen Modernen erworben, der selbst manchem Mitstreiter zu weit ging. Als Schadow 1826/27 von Berlin nach Düsseldorf übersiedelte, begleiteten ihn sieben Schüler, die den Kern der Düsseldorfer Malerschule bilden: Eduard Bendemann (1811–1889), Julius Hübner, Heinrich Mücke, Carl Ferdinand Sohn, Carl Friedrich Lessing, Theodor Hildebrandt und Christian Köhler. Der produktive Maler zählte zu den Bestverdienern seiner Branche und vertrat den Typus des Malerfürsten nach Vorbild Peter Paul Rubens. Er hegte eine Vorliebe für Schneelandschaften mit sogenanntem „Eisvergnügen“ nach Vorbild der niederländischen Barockmaler. Friedrich Schaarschmidt, Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, Düsseldorf 1902; Silke Köhn, „Wilhelm Schreuer 1866-1933“, Sammler Journal Dez. Eine zentrale Stelle nimmt in neuester Zeit die Fotografie ein. In den 1960er und 70er Jahren übte er großen Einfluss aus auf Künstler wie Katharina Sieverding, Blinky Palermo, Jörg Immendorff und Felix Droese. Fotografen wie Charles Wilp, Benjamin Katz, Erika Kiffl und Ute Klophaus haben die vergänglichen „Schöpfungen“ dieser Bewegung in künstlerischen Fotografien bewahrt. Eine gleichzeitige Berufung an die Münchner Kunstakademie hatte er „aus Liebe zur Heimat“ zugunsten von Düsseldorf abgelehnt, den Großauftrag zur Ausmalung der Münchner Glyptothek indes angenommen, so dass er immer mehrere Monate im Jahr in München weilte. Daneben finden sich Darstellungen norwegischer Fjorde und das Thema Mühlenwehr in wilder Landschaft, das sich nun als Symbol für die Nutzbarmachung der Naturkräfte verstehen lässt – wenn nicht gerade in Zeiten der Schneeschmelze der Bach so reißend anbraust, dass das Wehr beinahe weggerissen wird. Flaneure auf der Promenade, gesellige Zusammenkünfte in Gartenlokalen oder beim Picknick interessierten ihn mehr als bedeutungsvolle Motive. Alfred Rethel (1816–1859) reagierte auf die politische Situation mit der Holzschnittfolge „Auch ein Totentanz“ (1849), die in einer Auflage von 10.000 Abzügen verlegt wurde. In dieser Gesellschaft präsentierten sich die Düsseldorfer Maler gleichrangig als Teil der modernen Bewegung. Das Verzeichnis gibt Aufschluss über Namen, Geburts- und Sterbeort sowie eine daraus erfolgte Zuordnung zu einer oder mehreren Nationalitäten, Lebensdaten, Aufenthalt in Düsseldorf sowie Ausbildung und Lehrer. Eine Reihe von Fluxus-Aktionen sind in Videoaufzeichnungen in Museumssammlungen erhalten. In der Galerie 22 fand die erste Musikaktion des Fluxus-Künstlers Nam June Paik statt. Jahrhunderts heute in erster Linie in Verbindung gebracht wird. 1965 führte Beuys in der Galerie Schmela vor „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“, seine wohl legendärste Aktion, bei der das ausgeschlossene Publikum von der Straße aus durchs Schaufenster zusehen konnte, wie Beuys in der Galerie agierte. Ab 1853 reisten Knaus und Vautier in die durch sie initiierte, spätere Künstlerkolonie Gutach im Schwarzwald. Nach 1945 kamen Impulse zur Erneuerung der Malerei aus den USA. Andreas Achenbach. Mataré kam aus Berlin, wo er mit Tierplastiken hervorgetreten war, an den Rhein. Vom Dreißigjährigen Krieg über die Zeit Friedrich des Großen bis zu den Befreiungskriegen arbeitete er sich von der allgemeinen Geschichte immer näher an die preußische Gegenwart heran, bis er schließlich 1864 als Zeichner beim dänischen Krieg und 1866 beim österreichischen Krieg selbst anwesend war und entscheidende Schlachtmomente in großartigen Kompositionen dem Publikum vorführte. Während der 1840er und 1850er Jahre war Schirmer der bedeutendste Landschaftsmaler Deutschlands. Zwar waren auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei Andreas Achenbach und Carl Friedrich Lessing im Ausland bekannter, doch hat auch Schirmer und seine Schule eine weit über die deutschen Grenzen hinausreichende Ausstrahlung besessen. Er ließ die idealisierende nazarenische Bildauffassung, die stets das Goldene Zeitalter Raffaels vor Augen hatte, hinter sich und konnte so z. Als Friedrich Wilhelm Schadow nach Düsseldorf berufen wurde, erfolgte damit an der dortigen Akademie der Wechsel von Freskomalerei zur Staffeleimalerei. Ein weiterer Hauptmeister war Johann Peter Hasenclever (1810-1853). Jahrhunderts ist kaum zu überschätzen. B. den abgehärmten estnischen Bauernkopf zur Christusdarstellung umdeuten. Nach Norwegen zurückgekehrt, bildete Eckersberg ab 1859 in einer eigenen Malschule in Kristiania (Oslo) die erste Generation norwegischer Landschaftsmaler im Lande selbst aus und begründete damit die Tradition einer nationalen Landschaftsschule. Seine hauptsächlichen Fächer waren Porträtmalerei und religiöse Historienmalerei, die für Kirchen und andere öffentliche Räume im großen Maßstab ausgeführt wurde. Eduard von Gebhardt - Der ungläubige Thomas, Wilhelm Schreuer - Tischgesellschaft im Freien. Wesentlich stärker als bei den Inhalten und Absichten der Kunst wurde der Wandel in diesen äußeren Darstellungs- und Mitteilungsformen sichtbar. Dückers Spezialität waren einfache, unsensationelle Landschaftsausschnitte, die eine Vorstellung von Ruhe in der Natur und „Witterungsrealitäten“ vermitteln. Jahrhunderts zu spüren; gleichzeitig wandelte sich die Stadt zu einem Industriestandort. Jahrhunderts. Der Betrachter soll mit seinem eigenen Erfahrungs- und Gefühlsschatz Zugang zu den Bildern finden. Jahrhundert weiter, indem er sie nicht mehr vom erzählerischen Nachvollzug einer beobachteten Wirklichkeit her anging, sondern die künstlerische Gestaltung und den malerischen Vortrag an erste Stelle setzte. Friedrich Wilhelm Schadow - Selbstportrait, 1805, Friedrich Wilhelm Schadow - Agnes Rauch, 1825, Friedrich Wilhelm von Schadow - Sophie Hasenclever gemalt von ihrem Vater Friedrich Wilhelm von Schadow, 1833, Kollektivarbeit von Eduard Bendemann, Theodor Hildebrandt, Julius Hübner, Friedrich Wilhelm von Schadow, und Karl Ferdinand Sohn - Der Schadow-Kreis (Die Familie Bendemann und ihre Freunde), 1830-31, Theodor Hildebrandt - Die Ermordung der Söhne Eduards IV, 1835. Revolutionär und Malerfürst, hg. Damit war der Gegensatz zu Schadow programmiert, der nach Gudes Ausscheiden aus der Düsseldorfer Akademie 1857 forderte, dass sein Nachfolger unbedingt wieder ein Vertreter der idealen Landschaftsmalerei sein müsse, um der „fast aller Orten in üppiger Blüte sich ausbreitenden naturalistischen Richtung ausgleichend und reinigend“ (Schadow) entgegenzuwirken. 1794 musste er aufgrund des Napoleonischen Feldzugs den Betrieb einstellen und beschäftigte sich einige Jahre lang mit dem Entwurf von Leinwandtapeten. Picasso, Matisse, Braque, Derain waren hier vertreten, ebenso Maler der Neuen Künstlervereinigung München, von Brücke und Blauem Reiter. Der Fluxus-Bewegung schloss sich Beuys an. In anekdotischen Bildern gibt er Einblick in das Leben der Landbevölkerung in ihren Häusern. An ihr lassen sich wesentliche Einstellungen des Künstlers zum Verhältnis von Malerei und Wirklichkeit und zum Sinn von künstlerischer Darstellung überhaupt ablesen. All diese Werke, ob Wand- oder Staffeleibild, hatten einen großen, immer deutlicher hervortretenden Mangel in den Augen des allgemeinen Publikums und der Kunstkritik: Sie waren schwer verständlich, erforderten umfangreiches Bildungswissen oder lange Gebrauchsanleitungen und waren dem Betrachter weitgehend unzugänglich. Sie agieren belanglos, lassen keine konkrete Tätigkeit, Absicht oder Stimmung erkennen. Die Kunstgeschichte spricht hier von Sezessionsbewegungen, obwohl eine Sezession dem Namen nach in Düsseldorf erst 1928 aus der Verbindung Junges Rheinland hervorgegangen ist. 1838 machte Achenbach sich mit einem eigenen Atelier in Düsseldorf selbstständig, wo er fortan bis zu seinem Tod 1910 seinen Lebensmittelpunkt behielt. Nach einer entsprechenden Auswertung des Düsseldorfer Malerlexikons durch Martina Sitt konnten 80 Italienreisen Düsseldorfer Maler festgestellt werden. Fluxus ist abgeleitet vom lateinischen fluere / fließen und spielt auf die angestrebte Auflösung der Grenze zwischen Kunst und Gesellschaft an. Desgleichen steigern sie auch die Naturwahrheit zum Poetischen. Zu den Mitgliedern zählten Ernst de Peerdt, Christian Rohlfs, Heinrich Nauen und Fritz Westendorp, Theo Champion, Ulrich Leman, Josef Enseling, Werner Heuser, Mathias Bartz, Walter Ophey. Seine Stimmungslandschaften mit italienischer und norwegischer Anmutung zeichnen sich durch typisch düsseldorferische Vordergründe mit Figuren und Details von Vegetation aus. Akademieschüler, was ihm Konflikte mit den Akademieprofessoren eintrug. Der hauptsächliche Vermittler französischer Malerei nach Düsseldorf war Max Stern (1872-1943), der sich im Bildsujet und im Kolorismus der Hellmalerei eng an den französischen Impressionismus anlehnte. Zahlreiche Maler der 1830er bis 50er Jahre ließen sich hier weiter anführen: Ludwig Hugo Becker (1833-1868), ein Meister der Überschaulandschaft mit betonter Luftperspektive und überraschend nach unten gerichtetem Blick, August Weber (1817-1873), der nach seinen erfolgreichen Nachtbildern den Spitznamen „Mondschein-Weber“ erhielt, und Carl Dahl (1810-1887) aus Berlin. Die glatte Malweise der Düsseldorfer ohne erkennbare Faktur und Handschrift begann sich in dieser Zeit hin zu einer breiten, offenen Malweise mit Farbauftrag und Pinselstrich zu wandeln. Wie dem auch sei, die Ausstellung wird bis heute kunsthistorisch mit Recht als eine der wichtigsten des 20. Zahlreiche Maler der Düsseldorfer Schule reisten zwischen 1830 und ca. Das Kopieren von 300 Ölskizzen, 14.000 Zeichnungen von Raffael, Michelangelo Buonarroti, Gian Lorenzo Bernini, 24.000 Druckgrafiken u.a. Er legte mit Vautier die Grundlage für die später allgemein verbreiteten Künstlerkolonien, in denen sich viele Düsseldorfer Maler im letzten Drittel des 19. Ihnen schlossen sich Bernard Schulze und Emil Schumacher an. Er kann als Vorläufer des Impressionismus in Düsseldorf angesehen werden. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1819 wurde der zum Katholizismus konvertierte Maler zum Professor ernannt und konnte ein unabhängiges Atelier eröffnen. Der zweite Akzent lag auf dem Studium botanischer Details von Blatt, Ast oder Baumstamm, Fels und Stein und sprudelndem Bachlauf. Walter Ophey ist eine der bahnbrechenden Figuren auf dem Weg der Düsseldorfer Malerei in die Moderne. Erst als sie sich Mitte der 1840er Jahre von der Akademie lösten oder in eine andere Stadt übersiedelten, konnte die Düsseldorfer Genremalerei reüssieren. Johann Wilhelm Schirmer - Landschaft bei Tivoli, 1840, Carl Friedrich Lessing - Schützen am Engpass, 1851, Carl Friedrich Lessing - Klosterhof im Schnee, 1828-1829, Carl Wilhelm Hübner - Die Maler Lessing, Sohn und Hildebrandt, 1839, Andreas Achenbach - Westfälische Wassermühle, Oswald Achenbach - Titusbogen mit Via Sara, Themistokeles von Eckenbrecher - Fjeldheim-Fos in Vallers, 1894, Arnold Schulten - Wasserfall in den Alpen, 1874, Christian Eduard Boettcher - Rast am Rhein. So tritt in seinem Spätwerk ein auffälliger Kontrast zwischen dem traditionellen Bildmotiv, das noch immer die alte bildungsbürgerliche Italiensehnsucht bediente, und einer avantgardistischen, mit akademischen Normen brechenden Malweise zu Tage, der bis heute fasziniert. 1945 hatte er den Direktorenposten an der Düsseldorfer Kunstakademie abgelehnt, übernahm jedoch 1946 die Bildhauerklasse. Düsseldorfer Malerschule ist die Bezeichnung für eine Gruppe von insgesamt über 4.000 Künstlern, die mit der 1819 gegründeten Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf und dem ab 1826 amtierenden Direktor Wilhelm von Schadow verbunden ist. 1839 reiste Johann Wilhelm Schirmer nach Rom, wo er von seinem alten Freund aus frühesten Düsseldorfer Tagen Ernst Willers in die Kunstszene und die umliegende Landschaft eingeführt wurde. Viele Künstler erkannten darin eine Chance für ihre berufliche Existenz. Es herrschte noch ganz der „cornelianische Stil“ (Schirmer) vor, benannt nach dem ersten Akademiedirektor Peter von Cornelius, und die sogenannte Kartonkunst – Zeichnungen auf Karton zur Vorbereitung eines Wandfreskos. Danach rückte er in die ausübende Klasse oder Klasse ausübender Elèven auf, die eine Spezialisierung mit sich brachte und von einem versierten Fachmann geleitet wurde. Sie wandten sich offen politischen und sozialen Themen zu. Zudem arbeitete Schadow jeden Tag an der Akademie, gab Ratschläge, machte auf Fehler aufmerksam, zeichnete nie in die Arbeiten der Schüler hinein und versuchte mittels Erklärungen, seinen Schülern ein Gefühl für den Gegenstand zu geben. Jahrhunderts hinein die Landschaftsmalerei ein. Zentrale Stellung in der Kunst der Düsseldorfer Schule nahm noch bis weit ins 20. www.kunsthandel-stradmann.de        www.gemaeldeankauf-duesseldorf.de, Wilhelm Schirmer und die Landschaftsmalerei, Die moderne Landschafts- und Städtemalerei, Düsseldorf wird zum Zentrum der Gegenwartskunst. Ihre Installationen nahmen Überschneidungen von Alltagsgegenstand, Objekt und Fetisch in den Blick. Er konnte durchsetzen, dass er in seiner Klasse nur Landschaftsmalerei unterrichten müsste (während alle anderen Professoren in Düsseldorf sowohl Historie wie auch Porträt, Genre und Stillleben lehrten). Mit heiliger Scheu traten wir in den Saal, wo Cornelius mit einem Stück Kohle in der Hand die Treppe bei Seite schob, damit wir den Eindruck des Ganzen haben sollten. In Düsseldorf stießen Johann Wilhelm Schirmer und der zwölfjährige Andreas Achenbach (→ Andreas Achenbach: Landschaftsmalerei aus Düsseldorf) dazu. Für fünf Jahre konnte sie als selbständige Künstler in der Akademie ein Atelier beziehen und unter Aufsicht der Professoren ihre Werke erarbeiten. Alles konzentriert sich auf die Lichtstimmung, die häufig durch ein silbrig-schimmerndes Licht gekennzeichnet ist, ansonsten basiert das Kolorit auf wenigen Farbwerten. Heute noch relativ bekannt ist der aus Aachen stammende Caspar Scheuren (1810-1887) aufgrund seiner radierten Alben vom Rhein. In der 20er Jahren gehörte er zu den führenden Malern des Rheinischen Expressionismus. Er bevorzugte norwegische, stille Waldinterieurs. Mit der Möglichkeit, aktuelle Kunst auszustellen, bot er Künstlern eine Plattform, und erweckte in breiten Bevölkerungskreisen ein Kunstinteresse, das auch zum Kauf animierte. Er legte die Ästhetik der fotografischen Momentaufnahme zugrunde, die mit ganz eigenen künstlerischen Mitteln, der spezifischen Schreuerschen Maltechnik, in reine Kunstprodukte umformuliert wurden. Darin lernten Schüler, ihre künstlerischen Ideen in Kompositionen umzusetzen. Auch Emil Hünten (1827-1902) und Christian Sell (1831-1883), ebenfalls als Feldzugteilnehmer 1864 und 66 unmittelbar aus der Anschauung schöpfend, betrieben dieses Genre, das mit Christian Sell dem Jüngeren (1854-1925) sogar bis über den Ersten Weltkrieg hinaus andauerte, nunmehr allerdings nur noch als Nachklang der Werke seines Vaters, die er unermüdlich kopierte und imitierte. Der taubstumme Stillleben- und Genremaler Joseph Wilms (1814–1892) verarbeitete er dieses Ereignis in „Die Hinterlassenschaft des Ludwig von Milewsiki“ (1849), in dem er Utensilien für künstlerische und kriegerische Betätigung miteinander verbindet. Die Genremalerei der ersten Generation der Düsseldorfer Maler, die anekdotisch, humorvoll oder mit sozialkritischem Ansatz Episoden aus dem Leben der kleinen Leute schilderte, und der zweiten Generation, die den Arbeitsalltag der Land- und Küstenbewohner in den Blick nahm, hatte sich zum Ende des 19. Aktuelles; News; Events; Webcams; Medienportal; Zu Gast im Rathaus Eine Reihe von Künstlern wären hier zu nennen gewesen, die jedoch heute gemeinhin nicht in die Rubrik Düsseldorfer Malerschule eingeordnet werden. Der unbekannte Autor des „Blutgerichts“ schilderte den Zustand in Peterswaldau beim Fabrikanten Zwanziger. Seine Tierfiguren betrachtete er nicht als ästhetische Objekte, sondern als Fetische, eine Einstellung, die Beuys stark beeinflusste. Die Sachen bildeten den Grundstock des Düsseldorfer Kupferstichkabinetts und sind noch heute vorhanden. Man spricht auch von der informellen Malerei oder dem Informel. In erster Linie verbindet man Fett und Filz als künstlerische Materialien mit seinem Namen. Besonders das mittelalterliche Kastell Doornenburg in der Nähe von Arnheim mit umgebendem Wassergraben diente Hilgers häufig als direkte oder abgeleitete Motivvorlage. Aus der frühen Schirmerschule gingen auch Arnold Schulten (1809–1874), Peter Heinrich Happel (1813-1854), Friedrich Heunert (1808-1876) Heinrich Funk (1807-1877). Er kam 1835 schon im Alter von acht Jahren als zeichnerisch hochbegabt und entgegen den offiziellen Statuten an die Kunstakademie, rückte aber nicht in die Fortgeschrittenenklasse auf, sondern verließ die Schule aus unbekanntem Grund vorzeitig. Die bekanntesten Schüler dieser Jahre waren Wilhelm Kaulbach, Karl Stürmer, Hermann Stilke, Jakob Götzenberger und Ernst Förster. Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Winfried Gaul, Rolf Sackenheim und Friedrich Schiemann gründeten 1953 die „Gruppe 53“. Von einem einheitlichen Stilbegriff kann dabei keine Rede sein. Man spricht hier auch von der Kartonkunst, eine auf die Linie abstellende Zeichenweise ohne Farbe, dafür umso mehr Gedankenschwere. Das lag daran, dass Dücker zum einen eine an der Wirklichkeit orientierte Malerei praktizierte und zum anderen seinen Schülern große Freiheiten gewährte. Anlaufstelle war die Galerie von Johanna Ey in der Düsseldorfer Altstadt, die den Namen „Junge Kunst – Frau Ey“ trug. Mit einer Ausstellung von Nam June Paik in der Galerie 22 kam Fluxus nach Düsseldorf. Werke wie „Atelierszene“, „Arbeiter vor dem Stadtrat“ und „Dorfschule“ fehlen in kaum einer Darstellung zur Kunst des 19. Das Werk von Beuys ist sehr umfangreich und besteht neben den spektakulären Objekten und Installationen aus einer großen Anzahl von Zeichnungen, die auch für den privaten Kunstsammler zugänglich sind. Düsseldorf blieb also bis weit ins 20. Maler wie Willy Lucas, Gregor von Bochmann und Richard Bloos reisten zwischen 1871 und 1914 nach Nordfrankreich und Paris, im ihren neuen Vorbildern, den französischen Impressionisten, nah zu sein. Auch Willy Lucas (1889-1918) und Helmut Liesegang (1958-1945) malten Niederrheinmotive dieser Art mit verlassenem Ruderboot auf Fluss und Rheinauen bei Wittlaer mit den charakteristischen Kopfweiden. das Galeriewerk der Düsseldorfer Gemälde kauften (→ Barocke Gemäldegalerien und ihre Kataloge). Die preußische Regierung zeigte sich an einem Fortbestehen und Ausbau des Instituts interessiert und versuchte, das akademische Leben neu zu entfachen mit der Berufung des aus Düsseldorf-Kalkum stammenden Malers Peter Cornelius (1783-1867). Berühmt sind seine mit dem Rakel erstellten Gemälde, bei denen es auf impulsive, schnelle Arbeit ankam, die durch Verwendung einer selbst entwickelten Kleisterfarbe ermöglicht wurde. Gleich seinem Lehrer Schirmer war er nicht nur ungemein produktiv und erfolgreich als Maler, sondern auch jemand, der sich die akademische Lehre zur Lebensaufgabe machte. Christa Holtei, Die Düsseldorfer Malerschule. Jahrhunderts wurde die Düsseldorfer Akademie wegen ihres vorauseilenden Rufs in den Fächern Landschafts- und Genremalerei immer internationaler und lockte Künstler aus Osteuropa, Skandinavien und den Vereinigten Staaten. Der Lehrbetrieb musste völlig umgekrempelt werden, um Künstler heranzubilden, die den breiten Anforderungen der Zeit gewachsen waren. 1864 ließ er sich in Düsseldorf nieder. Köln ist seither immer ein wenig zu Unrecht mit der künstlerischen Aufbruchstimmung namentlich in Verbindung gebracht worden, obwohl es sich um eine in Düsseldorf basierte Bewegung handelte. Lessing stellte in vielen seiner berühmtesten Bilder später die Historie ganz in den Vordergrund, denkt man an seine Hussitenpredigt oder den Jan Hus vor dem Konzil. Die Arbeit des Landschaftsmalers gründete für sie auf dem Studium der Natur unter freiem Himmel. Die Brüder Achenbach – Andreas und sein um zwölf Jahre jüngerer Bruder Oswald Achenbach (1827–1905) – wurden in der Tradition der idealisierenden Landschaft ausgebildet. Besonders die literarische Figur des Jobs, die einer Art Schelmenroman des späten 18. Nicht unerwähnt bleiben kann die weitgehend auf die 1840er Jahre beschränkte Richtung der sozialkritischen Genremalerei. Beispiele finden sich bereits bei Rudolf Jordan, Henry Ritter und Jakob Becker, die mit ihren Darstellungen zum Leid sozial schwacher Leute aufgrund von Unglücksfällen und Schicksalsschlägen das Publikum ergriffen. Über die Tätigkeit der Akademie aus dieser Zeit soll hier nicht näher gesprochen werden. Allein historisch-literarische Stoffe in idealisierter Überhöhung galten als bildwürdig, die Natur allein war nicht nachahmenswert. So zählten der Professor, Lessing und seine Schüler zu den ersten Malern in Deutschland, die farbige Ölskizzen nach der Natur malten. Namen wie Jawlensky, Kandinsky, Heckel, Kirchner und Franz Marc mögen hier nur Andeutungen liefern. Zu Lebzeiten stand Caspar David Friedrich (1774–1840) in einer spannungsvollen Beziehung zu den Vertretern der Düsseldorfer Landschaftsmalerei. ging das Junge Rheinland mit der zuvor abgespaltenen Rheingruppe in der neuen Dachorganisation mit dem Namen Rheinische Sezession auf. Wir werden gerade bei diesen Künstlern oft mit Werken der Düsseldorfer Malerschule konfrontiert, die vor vielen Jahren von Galerien des Rheinlandes wie F.G. Conzen in Düsseldorf, Galerie Paffrath Düsseldorf, Koers an der Börse oder Galerie Utermann in Dortmund verkauft worden sind. Gemeinsames Zeichnen und Malen unter freiem Himmel waren Grundlagen des Naturstudiums und blieben ein wesentliches Postulat der Düsseldorfer Malerschule. Von 1858 bis 1862/63 besuchte er die Petersburger Kunstakademie und erhielt als besondere Auszeichnung ein sechsjähriges Auslandsstipendium, das ihn nach Süddeutschland und die Schweiz führte. Zeitlebens befasste Stern sich mit der Abbildung des Menschen im ländlichen und städtischen Umfeld. Das Interesse galt inzwischen dem einfachen Leben der Menschen auf den Dörfern und an der Nordseeküste. Museum für Kunst und Technik des 19. Das Hauptwerk dieser ganzen Richtung ist das berühmte Gemälde Hildebrandts aus dem Jahr 1835, welches die Ermordung der Söhne König Eduards IV im Bett nach dem Shakespeare-Drama Richard III. Reisen in die Niederlande und das Studium der alten niederländischen Marinemaler boten dazu Anregungen. Hinzu kam seine Aufgeschlossenheit für avantgardistische Tendenzen aus Frankreich. Die rund 120 Werke umfassende Ausstellung präsentiert den aufkommenden Geschmackswandel von der Romantik bis zu den Anfängen des Realismus. segelten. Ende des Jahres 1908 gründeten diese Künstler den Sonderbund, dem weitere wie Ernst te Peerdt und Christian Rohlfs (1849-1938) beitraten. Seiner Ansicht nach sollten die Künstler sich neben Stillleben und Porträt nur Themen aus Religion, Geschichte und Literatur zuwenden. Mit ihm verließ die Malerei den klassischen zweidimensionalen Bildträger und griff auf den Raum über. Der Nazarener war 1810 gemeinsam mit seinem Bruder, dem Bildhauer Wilhelm Schadow, nach Rom übersiedelt und hatte sich den Lukasbrüdern um Cornelius angeschlossen. Der in Wesel geborene Maler kam 1884 nach Düsseldorf und studierte bei Peter Janssen und Eduard von Gebhardt. Gleichzeitig hatte er für die Herausbildung der schwedisch-norwegischen Landschaftsschule große Bedeutung. Der freie Maler war nicht mehr das Leitbild, auf den die Ausbildung ausgerichtet war. Als Walter Kaesbach 1924 die Leitung übernahm, sind umfassende Reformen mit Blick auf die neue Zeit vorgenommen worden. Besonders beliebt waren Episoden aus dem deutschen Mittelalter mit geharnischten Soldaten und kraftvollen Pferden, aber auch moderne Themen aus Wirtschaft und Technik. Wie in anderen Städten ist die Düsseldorfer Kunstakademie aus einer fürstlichen Gründung des 18. Der bereits im Alter von zwölf Jahren aufgenommene Landschaftsmaler bildete sich bis 1837 in Düsseldorf und München fort, bevor er mit dramatischen Seestücken, Küsten- und Gebirgsbildern vornehmlich nordischer Regionen, mit stimmungsvollen, aber realistischen Landschaften der Umgebung von Düsseldorf große Erfolge feierte und zum „Begründer der realistischen Landschaftsmalerei Deutschlands“ wurde. Die Genremalerei bedeutete den Einzug der Wirklichkeit in die Kunst, wie sie Schadow als unideal stets abgelehnt hatte, ebenso wie in der Landschaftsmalerei, die er nur als idealisierte Landschaft akzeptieren konnte. Sie alle sind heute nur noch wenig bekannt. Schon sein Vorvorgänger Johann Wilhelm (1658 – 1716), genannt Jan Wellem, hatte mit der Begründung der Düsseldorfer Gemäldegalerie große kunstpolitische Ambitionen verbunden. Frederik Gude (1825-1903) steht für die gegenläufige Bewegung, die in einer Hinwendung einer Reihe von Düsseldorfer Malern zur norwegischen Landschaft bestand. Mit ihren weißen Hauben, langen Röcken und den hellen Holzpantinen sind junge und alte Frauen anmutig anzusehen, auch wenn sie schwer an der Last der Fischkörbe trugen. So nimmt es nicht wunder, dass in ihrem Umfeld um die Jahrhundertmitte ein internationales Kunstmilieu florierte, wie man es in keiner anderen deutschen Kunststadt und auch in Paris nicht fand. Dazu zählten Albert Arnz (1832-1914), Themistokles von Eckenbrecher (1842-1921) und Ascan Lutteroth (1842-1923). 1830 übernahm Schirmer die von Akademiedirektor Wilhelm von Schadow speziell für ihn eingeführte Landschaftsklasse. Weiter gab es den Ausstellungsclub Weiße Nessel, der sich nach dem weißen Nesselstoff benannte, mit dem die Ausstellungswände als Kontrastprogramm zur Ästhetik herkömmlichen Salonausstellungen bespannt waren. Im Zuge politischer Unruhen der Märzrevolution gewannen demokratische Überzeugungen an Bedeutung. Studienreisen waren für ihn von großer Bedeutung. Auch der weniger bekannte Georg Saal (1817-1870) rechnet dazu. Jahrhundert hinein und ungerührt von avantgardistischen Bestrebungen die traditionsverbundene „Malkastenstadt“. Zu seinen Schülern gehörten Gerhard Hoehme, Sigmar Polke und Gerhard Richter.

Spitznamen Für Julia, Bob Mould American Crisis Lyrics, Sido Azad Regen, Was Bedeutet Ironisch, Cats Musical Inhalt, Heintje Mutter Gestorben, Deutscher Komponist 1847,